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Immerwährende Hilfe

Das Original dieses Bildes ist im Stil einer byzantinischen Ikone auf Goldgrund dargestellt und stammt aus dem 14.Jhd.

Seit der 2.Hälfte des 19 Jhds. gehört es zu den bekanntesten Mariendarstellungen.

Maria ist als gekrönte Königung und Gottesmutter dargestellt. Das ebenfalls gekrönte Jesuskind sitzt auf ihrem linken Arm und schmiegt sich an sie. Mit beiden Händen umfaßt es ihre rechte Hand. Sein Blick ist nicht ihr zugewandt, sondern ist über die Schulter hinweg auf den Erzengel Gabriel gerichtet, der ihm ein Kreuz (nach byzantinischer Tradition ein Doppelkreuz) und vier Nägel entgegenhält - ein Hinweis auf den späteren Kreuzestod.

Auf der linken Seite ist der Erzengel Michael zu sehen. In der Hand hält er ebenfalls Instrumente, die auf das zukünfgite Leiden Hinweisen: Lanze und Schwamm.

Als Erzengel Michael und Gabriel werden sie durch die griechischen Buchstaben über ihnen bezeichnet.

Die griechischen Buchstaben in der obersten Reihe sind die Abkürzungen für MAETER THEOU (Mutter Gottes), in der unteren Reihe für IESOUS CHRISTOS (Jesus Christus).

Die Mutter hält das Kind fest mit der linken Hand, die rechte ist jedoch geöffnet. Sie gewährt sie dem Kind, weiß jedoch, dass sein Schicksal unabwendbar ist. Ihr Kopf ist ihm zugeneigt, ihr Gesichtsausdruck zeigt tiefe Trauer.

Mit der Kirchenrenovierung von 1959-1961 wurde das Bild aus seinem Rahmen genommen und in die Wand eingelassen.

Immerwährende Hilfe Marienbildnis