Die Apsis ist dominiert vom imposanten Hauptaltar und dem davor stehenden Zelebrationsaltar, hier zur weihnachtlichen Zeit im Dez. 2008, umrahmt von den 7 Fenstern.
Das nachtmittagliche Sonnenlicht hebt den thronenden Jesus mit dem Gesetzbuch hervor. Zu lesen ist: Ego sum Alpha et Omega.
Im Jahr 1910 durchlebte Damme eine aufregende und für viele sehr schwere Zeit, denn der Kaufmann Püttmann, der nebenbei eine Privatbank betrieb, meldete im Juli dieses Jahres Konkurs an. Die Zahlen schwanken, doch ist sicher, daß sehr viele Dammer, die ihr z.T. sauer Erspartes bei ihm hinterlegt hatten, ihr Geld verloren.
Für die Kirche hatte sich Püttmann bereiterklärt, den Hochaltar zu spenden. Durch den Konkurs wurde das hinfällig, und so sah man sich kurz vor der Vollendung des Meisterwerkes mit dem Problem konfrontiert, daß man es nicht bezahlen konnte.
Man entschloß sich daraufhin zu versuchen, das Geld für den Hochaltar über Spenden zu beschaffen. Trotz ihrer finanziellen Verluste durch den Püttmann-Konkurs gaben die Dammer so bereitwillig, daß im Juni 1911 der Hochaltar auf dem Chor aufgestellt werden konnte.